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18.05.2006

Betreff: Schweinepest

Hallo in die Runde,

hab heut einen Anruf von einer Akademie (Nordrhein-Westfalen)erhalten, welche Ihr Seminar für Praktiker über Schweinekrankheiten absagt, da dort die Schweinepest herrscht und zuviele Praktiker zusammenkommen würden. Was ich bedaure aber verantwortungsvoll finde.

Bei einem Landwirt im Süden komme ich auf den Hof, das Veterinäramt verlässt ihn gerade. Der Hof wurde unter Beobachtung gestellt da er von einem Viehhändler aus Nordrhein-Westfalen Besuch hatte. Nach kurzer Beratung haben wir unseren Stallrundgang aufgeschoben. Was wir Beide bedauern da Termine (Frühjahr) schwer zu koordinieren sind, aber eben die Verantwortung...

In Thüringen in einer großen Mastanlage erfahre ich das ein Berater des sächsischen Ministeriums im Stall war. Der Berater kommt selbst nicht aus Sachsen, arbeitet nur ein paar Tage in der Woche hier im Land, sonst wohnt er in Nordrhein-Westfalen und hat zu Hause selber Sauen, welche er auch am WE verantwortungsvoll betreut.

Wie sieht das nun aus, Verantwortung oder Übervorsicht ? Die goldene Mitte? Wie seht Ihr das als Theoretiker und auch die Praktiker?

Grüße aus dem bewölkten Sachsen. Marion Hennig