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27.07.2006

Betreff: AW: Oedemkrankheit bei Absatzferkerln vom 26.07.2006

In der Schweiz hatten wir früher massive Probleme mit Oedemkrankheit,
inzwischen sind sie von den Lawsonien abgelöst worden.
Meiner Meinung nach das Wichtigste ist eine (vorübergehend) rationierte Fütterung in der Absetzphase und viel Wasser (nur Nippel ist bei diesen Temperaturen zu wenig). Eventuell kann auch ein Ansäuern des Futters (mit Obstessig) helfen. Wenn der Infektionsdruck nicht mehr so gross ist, läuft es vielleicht wieder ohne diese Massnahmen. Medikamentell um den Druck zu nehmen bewährt sich nach wie vor Colistin.
Aufgrund der geschilderten vielen Kümmerer bin ich aber nicht so sicher, ob das Problem ein reines Oedemproblem ist. Die Kümmerer kommen zwar bei chronischer Oedemkrankheit auch vor, aber nicht gerade haufenweise. Vielleicht sind da noch Circoviren beteiligt.

Gruss Naomi Oliel


Antwort auf:

Wer kann uns einen Rat geben oder helfen zum obigen Problem. Vor ca einem Jahr haben wegen ständiger Durchfallprobleme einen Futterwechsel vorgenommen(fabrikatwechsel). Anfänglich mit ganz ansehnlichem Erfolg, beim 2. Durchgang gabs dann erste Ausfälle,in der Folge dann immer mehr Totalausfälle und viele Kümmerer. Futteruntersuchungen, Ferkeluntersuchungen, Kotuntersuchungen, Resistenzteste, Medikamenteneisatz über Futter und Wasser - wieder Futterwechsel, mal wieder etwas besser zur Zeit wieder ein Einbruch, wir sind ratlos und verzweifelt. Wer kann uns einen Tipp geben? Vieleicht machen wir auch irgendwo einen Fehler, nur wo? Sind länger als 30 Jahre Ferkelerzeuger,und hatten bis vor einem Jahr in Richtung Ödem wenig Probleme.