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26.10.2007

Betreff: AW: Klauenprobleme vom 23.10.2007 vom 25.10.2007 vom 25.10.2007

Kann es auch sein,
dass die Klauen nur so lang werden weil die Abnutzung fehlt ?
Wenn die Sauen im NT-Bereich lose laufen könnten würde das Problem eventuell nicht auftreten.
Probleme mit Lahmheiten hatte ich auch als ich mit den Dänen angefangen habe, Seitdem ich eine Glässerscjutzimpfung mache ist bei mir das Problem behoben.

Eine andere interessante Sache wollte ich hier auch noch einmal bringen: Ich habe den Piatraineber gegen Durok ausgetauscht.
Ich kann zwar erst die Ergebnisse von vier Gruppen auswerten aber es scheint so, dass dadurch die Verluste von 16 % auf 7 bis 8% runtergehen. Neben Durchfallverlusten und auch die Verluste durch Erdrückungen. Die Ferkel scheinen nicht so tranig zu sein wie die die Pi und haben bessere Abwehrkräfte.
Mastergebnisse haben wir leider noch nicht.

Olaf



Antwort auf:

Es gibt zwei SUS-Veröffentlichungen zur Klauenpflege beim Schwein:
Waldmann: Klauengesundheit: Auch die Füße brauchen Pflege! SUS 2/2006 (6-9) und SUS-Aktion: Machen Sie den Klauencheck SUS 6/2006 (34-36). Am 26. Januar 2006 hat zudem ein Klauenpflegekurs auf Haus Düsse stattgefunden. Veranstalter war die SUS. Sicher kann Ihnen die
SUS-Redaktion weiterhelfen (0251-510120). Wissenschaftlich hat das Thema Prof. Waldmann, TiHo Hannover (0511-8567260) bearbeitet, mehr praktisch Prof. Heinritzi, München (089-218078900). Beide haben auch
Doktorarbeiten zu dem Thema anfertigen lassen.
Mit freundlichen Grüßen


Dr. Dr. Bernd Iben

Antwort auf:

Hallo Jana!

ich hab mich auch sehr geärgert, war dieses jahr die Hauptabgangsursache.....

Weder Umstellung Sauenrasse, noch haltungsveränderung. Einfach total
empfindlich, bei mir häufig 3. Woche Säugezeit plötzlich Einschuß und ?
Schluß ists, egal welche behandlung. Klar, meine haben sowieso ein
schlechtes fundament und MIK-Boden (ganze bucht) ist da ziemlich ungeeignet.
Andrerseits, ist das Fundament schon immer mies und eigentlich hat sie das nie gekümmert. zb bockelalte Schaumänner, die auf allen 4 durchtrittig sind, aber trotzdem in Leistung. Es sind sauen betroffen, die vielleicht unmittelbar vor dem ferkeln 1-2 mahlzeiten gelegen sind, aber danach 2 Wochen problemlos ausreichend lange + sicher gestanden sind. ich kann keine Vorhersage machen, welche sau betroffen wird. Hauptsächlich DL, mittleres Wurfalter, bis dato
Fu unauffällig. Aber seit ich alles säugende grundsätzlich wieder komplett allein füttere, sind die Ausfälle weg? Vielleicht doch Pflege/auge problem?

mfg Janker

p.s.: Bitte Herr Iben, erklären Sie doch möglichst genau den praktischen
Ablauf korrekter Klauenpflege Schwein!! ich probiere da seit jahren ziemlich
erfolglos rum, und bin grad dieses jahr auf der Suche nach Lösungen die für
beiden Seiten praktibel und stressmäßig tragbar sind. Ausgangsbasis:
DL+Kastenstandhaltung, Sauen menschengewohnt und zahm, Hauptproblem
Panaritium

Antwort auf:

Hallo,

in unserem Betrieb gibt es immer wieder große Probleme mit Panaritium. Die Klauen der Sauen sind an den Unterseiten gerissen, es bilden sich bei einigen lange Klauen aus oder die (meistens tragenden) Sauen können nicht mehr aufstehen und müssen Notgetötet werden. Mögliche Verletzungsgefahren an den Betonrosten wurden durch neue Roste behoben, die Fütterung schon überprüft usw. Weiss jemand Rat, wie sich diese Entzündungen und Verletzungen beheben lassen? Welche (durchführbaren) Möglichkeiten gibt es zu Erhöhung der Härte und Pflege von Klauen?

Bin für alle Hilfen dankbar...

Jana