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15.03.2016

Betreff: AW: Kalkharnen bei Muttersauen vom 13.03.2016

Hallo Wilhelm,

noch ein paar kurze Nachfragen:

Du schreibst, dass das Wasser in Ordnung ist, sind neben Keimen auch kritische Inhaltsstoffe wie Eisen und Mangan untersucht worden, bzw. Sulfat?
Gerade bei Eisen und Mangan sind die alten empfohlenenGrenzwerte von 3 und 4 mg völlig überholt.
Schon ab 0,2 mg Eisen/Liter kommt es zu einer verminderten Wasseraufnahem aufgrund des Geschmacks.
Welche Art von Wasserbehandlungsgerät hast Du eingebaut?
Du schreibst von Tränkern mit hoher Wasserabgabe, das klingt für mich nach Tränkenippeln, oder?
Wenn Du eine Wasseruhr hast, auf welche Verbräuche kommst Du bei den Sauen?

Viele Grüße aus Franken
Jakob Lechner

www.HOFRA-GmbH.de

Antwort auf:

Hallö Pigpooler,
vielen Dank für die vielen Anregungen zu meinem Problem, was bedeutet, wie ich erwartet habe, das dieses Übel weit verbreitet ist.
Ich möchte noch kurz auf die Ratschläge und Meinungen eingehen.
Wasser Untersuchung fast Jährlich ist OK. Trotzdem ein Wasserbehandlungsgerät eingebaut, zeigt gute Wirkung, aber nicht fürs behandelte Problem.
Calzium im Futter angepasst, Ca sehr niedrig
Wasseruhr ist seit Jahren eingebaut, Tränker mit hoher Wasserabgabe schon lange in Betrieb.
Futter mehrfach überprüft und angepasst
Blut und Urinproben negativ.
Viehsalzeinsatz kein Effekt. Zugluft scheidet aus, wurde mehrfach neutral getestet.
Futtersäuren Seit ca einem Jahr im Einsatz, keine Verbesserung des Problems.
Das einzige was ich mir vorstellen kann, diesen Gedanken hatte ich auch schon öfter ist der Härtegrad des Trinkwassers, der bei uns sicher nahe 30 liegt oder möglich auch höher. Wurde mir aber immer von Experten gesagt, Ist nicht relevant,
lasse ich aber z.Zt. überpüfen. Das Aussehen des trockenen Urins ist auch bei unseren Sauen so wie weise Kreide.
Was mich nur noch stört ist Urin von Sauen, der eine
wie eitrige Aussehende Farbe hat. Den möchte ich gerne von der TH Hannover einmal untersuchen lassen.
Hat jemand eine Anschrift, wohin die Probe geschickt werden kann.
Mein Resueme aus den Vorschlägen und Meinungen aus der Runde, für die ich mich nochmals bedanken möchte ist:
Wenn Keine Krankheits-symtome oder eine Störung des Wohlbefindens der Tiere feststellbar ist, lohnt es sich dann überhaupt Kosten und Mühen auf sich zu nehmen um ein, vielleicht, NUR , Optisches ??? Problem zu lösen? Ich bin mir trotzdem ziemlich sicher das es gesundheitliche Auswirkungen hat.
Wie ist Eure Meinung dazu?

Freundliche Grüße
Wilhelm
Wie ist eure Meinung dazu?