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27.11.2006

Betreff: AW: hilfe, zu viele Umrauscher vom 27.11.2006

Generell sind diese Belastungen beherrschbar. Räude, Läuse und Würmer sind m.E. leicht über ein geeignetes Wurmmittel in den Griff zu bekommen.
Leptospiren und Chlamydien sind auch beherrschbar, wenn die
Antibiotikadosierung in ausreichender Menge erfolgt (mehr als 50 mg
Tetracyklin über Dauer von 14 Tagen. Diese Maßnahme muß mehrmals wiederholt werden ).
In meinem Sauenbestand (damals ca 120 Sauen)hatte ich vor 4 Jahren ein
ähnliches Problem. Die Umrauschquote lag damals über 50% und keine Maßnahme war erfolgreich. Der behandelnde Tierarzt hat über einen längeren Zeitraum (mitAbstand von 4 Monaten zwischen den einzelnen Behandlungen) Tetrazyklin in einer Menge von 10 -15 mg eingesetzt- ohne Erfolg. Erst ein Tierarztwechsel und eine grawierende Erhöhung der Dosierung (s.o.) brachten den Bestand wieder auf ein überdurchschnittliches Leistungsniveau.



Antwort auf:

Ich habe meinen gesamten Bestand neu mit der db-classic Sau aufgestallt.Ich habe in der Erstbelegung etwa 30%, und ab der zweiten Belegung etwa 60% Umrauscher.
10% der Sauen verferkeln um den 90. Tag.
Untersuchungen ergaben Lepsospiren, Clamüdien,Räude, Läuse und Würmer.
Der Bestand ist RRRS frei und wurde auch in keiner Probe nachgewiesen.
Im Deckzentrum habe ich viele Sauen mit eitrigem Ausfluss und im NT
mit kaputten Füssen.
Sämtliche Behandlungen ( 3x gesamte Bestandsbehandlung mit Antibiotika) hat keinen nennenswerten Erfolg gebracht.
Da der Bestand in einem neuen Stall aufgestallt wurde können keine Atlbelastungen vorliegen.
Die Tierärzte wissen auch keinen Rat mehr.
Ich glaube, dass die Sauen bereits mit diesen Krankheiten ausgeliefert werden.
Wer weiß etwas über die hygienischen und gesundheitlichen Verhätnisse
in Erzeuger-bzw. Aufzuchtsbetieben der BHZP.
Meine Sauen kommen aus Niedersachsen.
Für jeden Rat bedanke ich mich im Vorraus.

mfg