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21.06.2006

Betreff: AW: AW: Hofabsamung vom 20.06.2006 vom 21.06.2006

Hallo Werner und Heiner

wir betreiben die Hofabsammung seit ca 18 Jahren da wir damals unserem Samenlieferanten nicht mehr 100% vertrauten und der Kostenfaktor sehr hoch war. Die Einrichtung ist wurde relativ einfach gehelten sie besteht aus einem umgebautem Kühlschrank zu einem Wärmeschrank ein hochwertiges Mikroskop unterdem die Samendichte und Samenqualität nur mit dem Auge eingeschätzt wird. Da du Dir bereits hierfür Geräte gekauft hast sehe ich keine Probleme dies nicht zu tun.
Dieser Zuchtfortschritt der immer so hochgehalten wird ist mit dem Kauf eines Hochwertigenebers wegzumachen, jedoch der Zeitfaktor ist wirklich enorm. Einen Eber erst auf einen Bock zu gewönnen und ihn dann hierbei bei Laune zu halten. Dies muss natürlich wie bei allen anderen Schweinen auch ohne Stress und Druck ablaufen, hilfen können Eberspray, alter Samen, und Tuch mit dem eine Rauschige Sau abgeputzt wurde sein.
Wir haben mit dem Verdünner von "BEG Schulze Bremer" (Sinus; Diluporc)gute Erfahrung gemacht, die Unterschiede von Eber zu Eber sind jedoch entscheidender für die Haltbarkeit des Samens, so können hier Haltbarkeiten von 2-5 Tage Varieren. Die Haltbarkeit steigert sich meist mit dem Alter.

Gruß Erich


Antwort auf:

Hallo Werner,

Geld sparen ist immer gut, - nur nicht am falschen Ende...
Es gibt da immer wieder Berechnungen, dass die Hofzapferei billiger ist.
Davor kann man nur warnen, wenn Du nämlich fachlich nicht so sattelfest bist (Beurteilung des Spermas; Temperaturregime, - auch beim Verdünnen; Lagerng, Hygiene (!), etc., genau dann werden Umrauscher teuer ...
Die Beurteilung jedes Ejakulates sollte erfolgen, die "alle paar Monate-Kontrolle" ist mit Sicherheit risikobehaftet.
Wenn Du Deine Zeit und den evtl. entgangenen Zuchtfortschritt (Auswahl aus den vielen Ebern der KB-Station ist ja so nicht möglich)entgegenrechnest, dann sieht der Kosten-Nutzen wahrscheinlich schon ungünstiger aus....
Gruss,
Heiner


Antwort auf:

Hallo Pigpooler!

Ich möchte mein Sperma zur künstlichen Besamung selbst am Hof herstellen und habe mir auch schon die Ausrüstung (Mikroskop, Star Diluent-Verdünner etc.) besorgt. Werde das Sperma meines Ebers auf Dichte und Volumen alle paar Monate in Labor untersuchen lassen. Ich hab mir schon einige Literatur aus dem Internet darüber besorgt und wollte jetzt von den Praktikern wissen, worauf ich bei der Verdünnung besonders Acht geben muss und was ihr von dem Star Diluent-Verdünner haltet (bzgl. Verklumpung, Lebensdauer der Spermien, Handhabung usw.)

Danke für eure Antworten
lg Werner