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07.11.2007

Betreff: AW: AW: Ferkelhusten vom 05.11.2007 vom 05.11.2007

Hallo,

da hast du wahrscheinlich Recht, am Ende der Sommer wird höchstwahrscheinlich Abends und Nachts zu viel "kalte" lupft reingezogen um den Abteiltemperatur zu verringern. Dies bedeutet Zugluft und erst Wochen später sieht man die erste Symptome im Flatdeck.
Genauso geht es im Flatdeck mit Ohrrandnekrose, Husten usw. Manchmal wird die Ursache gesucht in Futter (Neue Ernte, neue Zusammensetzung).
Also, Lüftung optimalisieren, betroffene Ferkel Medizinieren mit die dafür geeignete Mittel. Gegen Ohrrandnekrosen und Flankbeissen hilft auch mal 2 Kg Salz pro Tonne Futter für 3 Tage.
Bei überbelegung (Wer hat dieses Problem die letzte Zeit nicht gehat) nich einfach die Luftrate anpassen am Tierzahl, lieber ein bisschen weniger, die Tiere können sich nicht gut genug verteilen innerhalb die Buchten und manche liegen im Zugluft.

Grüß,

Bert

Antwort auf:

Hallo, Hans!
Mein Hinweis ist: prüfe einmal genau die Lüftung! Ich habe ein solchen Problem im Abferkelstall (allerdings ohne das die Tiere richtig krank wurden, sondern "nur" husteten) schon mal gelöst, in dem ich die Stalltemperatur 2K hochgesetzt habe. Bei einem Hustenproblem in der Vormast mit Lungenentzündungen stellte sich heraus, dass die Einstellung der Lüftungsklappen nicht stimmte, sie schlossen erst bei zu niedriger Außentemperatur. Die richtigen Einstellungen kennt jeder Berater und die meisten Tierärzte, man kann das aber nicht 1:1 übertragen, sondern muß sehr genau beobachten: Liegeverhalten in allen Buchten usw. und insbesondere Mindest- und Maximalluftraten anpassen.
U. Tiefensee


Antwort auf:

Guten Abend

Ich habe seit etlichen Wochen Probleme mit starken Husten bei den Ferkeln. Es ist zwar nur ein Teil der Ferkel betroffen, aber dieser starker Husten führt dazu das sie entweder Kümmerer werden oder nach einiger Zeit an schwerer Lungenentzündung sterben. Die Ferkel werden weiß, magern ab und verenden. Ein Sektion und Blutuntersuchung der Ferkel ergab: PRRS negativ, Hämophilus parasuis (Glässer) 1 Ferkel positiv, 1 Ferkel negativ
Wir haben einen Durchgang gegen Glässer (2 mal 3. u. 6. Woche) geimpft. Ausser das es den Ferkeln bei jeder Impfung ein bar Tage ganz schlecht ging war diese Aktion eher enttäuschend mit etwa 20-25 kg fingen auch da wieder einige zu husten an.
Nächste Behandlung mit Amoxicillin (Pulver) brachte auch nicht den erwünschten Erfolg. Außerdem haben einige Ferkel an der Ohrunterseite und an den Flanken Nekrosen. Ich hatte bis vor kurzen nie mit solchen Problemen zu tun. Vielleicht hat jemand von Euch auch so Erfahrungen gemacht, ich wäre euch dankbar wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte. Vielleicht könnte sich hier auch die Tierärzte die im Treff dabei sind zu Wort melden.
Vielen Dank im Voraus
Hans