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Influenza-Schutzimpfung- die Bewährung in der Praxis - Teil 4

 

Dr. A. Becker

Weniger Umrauscher nach Impfung
In Abbildung 4 werden die Umrauscherquoten am Beispiel von 7 Versuchsbetrieben dargestellt. Wie zu Beginn beschrieben, ist das Krankheitsbild einer Influenzainfektion nicht eindeutig. Trotz der Varianz in der Umrauschquote (von moderat bis gravierend) bei den beispielhaft aufgeführten 7 Versuchsbetrieben, war der Effekt bereits 6 Monate nach der Influenzaimpfung in jedem einzelnen Betrieb nachzuweisen. Legt man die Vollkostenrechnung von Tabelle 1 zugrunde, ergibt sich in einem 1000er Sauenbetrieb alleine durch die Absenkung der Umrauschquote ein Einsparpotential von 17.500.- € bei gravierendem Infektionsgeschehen (Reduktion Umrauschquote von 40% auf 15%). Eine weitere Stabilisierung der Fruchtbarkeitsleistung ist auf Betriebsebene im zeitlichen Verlauf zu erwarten, je länger eine stabile Impfdecke eingehalten wird.



Mehr abgesetzte Ferkel nach Impfung
Die Anwender der Feldversuche profitierten bereits innerhalb der ersten 6 Monate nach Impfung von der stabilisierten Herdengesundheit (Abbildung 5). Bei durchschnittlich 1,2 mehr abgesetzten Ferkeln/Sau und Jahr errechnet sich aus diesem Parameter ein Grenzerlös von 42.- €/Sau und Jahr, abzüglich der entstandenen Impfstoffkosten.












Foto IDT: Dank umfassendem Impfschutz ein guter Start ins Leben
 


Abbildung 5: 1,2 mehr abgesetzte Ferkel/Sau und Jahr bereits 6 Monate nach Influenzaimpfung




Fazit
Wie kaum eine andere Vakzinierung der Sauen, hat die moderne Influenzaschutzimpfung die Herdengesundheit in vielen Betrieben verbessert. Diese Maßnahme hat sich durch die stabilisierte Fruchtbarkeitsleistung tiermedizinisch und ökonomisch als sinnvoll und nachhaltig erwiesen. Insbesondere die gute Verträglichkeit des Impfstoffes erlaubt es dem Anwender, alle Sauen in jedem Trächtigkeitsstadium zu impfen, um rasch eine geschlossene Impfdecke zu erzielen. Aus der Praxis kommen vermehrt Berichte, bei denen in Influenza-Problembetrieben durch die Impfung von Aufzuchtferkeln ab der 8. Lebenswoche bzw. Mastläufer eine deutliche Leistungssteigerung erzielt werden konnte.

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Kontakt
Dr. Andreas Becker
IDT Biologika GmbH
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