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Gefährliche Parasiten - verbreitet bei Schweinehaltern

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Eine neue Studie belegt, dass Schweinehalter einem 50-fach höheren Risiko, sich mit gefährlichen Bandwürmern zu infizieren, ausgesetzt sind. Es handelt sich hierbei um 2 Vertreter der Gattung Echinococcus: E. multilocularis und E. granulosus, die bis zu 8 mm lang werden.

Sie treten hauptsächlich bei Tieren auf, aber der Mensch kann, z. B. bei nachlässiger Hygiene, die Eier verschlucken. Die sich entwickelnden Larven können durch den Darm in die Lunge, in die Leber oder ins Gehirn wandern und dort Zysten bilden.

152 Schweinehalter aus Österreich (Durchschnittsalter 42 Jahre) und 50 Versuchspersonen, die keine Verbindung zur Tierhaltung haben (Durchschnittsalter 41 Jahre) sind auf Serumantikörper von Viren, Bakterien und Parasiten, die häufig in der Nutztierhaltung zu finden sind, untersucht worden.
Verglichen wurden die Ergebnisse mit einer Untersuchung von 137 Tierärzten aus der gleichen Gegend Österreichs.

Bei 10 der 152 Schweinehalter (6,6%) wurden Serumantikörper gegen die Parasiten gefunden, keine bei den Versuchspersonen und keine bei den Tierärzten.
Bei weiterführenden Untersuchungen wurden bei 3 von den 10 positiv getesteten Personen Leberzysten gefunden.

Im Vergleich zur übrigen Bevölkerung Österreichs mit einer Infektionsrate von 0,04% ist die Infektionsrate bei den Schweinehaltern mit 2% um das 50fache erhöht.
Es wird vorgeschlagen, ein Untersuchungsprogramm für Schweinehalter auf Echinococcus-Infektionen einzuführen. 

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