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Vortragszusammenfassung Impfprogramme – Kosten und Nutzen

 

In der EU ist Deutschland mit über 20 % der größte Schweineproduzent. Jedoch wirtschaftet nur ein Teil der deutschen Betriebe mit Gewinn. Das Problem der Rentabilität trat insbesondere in den letzten beiden Jahren mit schlechten Vermarktungspreisen zu Tage. Um jedoch im zunehmenden europäischen und internationalen Wettbewerb bestehen zu können, ist ein rentables Wirtschaften unbedingt notwendig. Analysen zeigen, dass die Rentabilität eines schweineproduzierenden Betriebes von vielen Faktoren abhängig ist. Der Faktor Tiergesundheit fällt hierbei besonders ins Gewicht. Unter den Bedingungen der Modernisierung der Schweinehaltung gewinnen Prophylaxemaßnahmen und darunter vor allem Impfprogramme immer mehr an Bedeutung. Dabei tragen Impfungen über die eigentliche Vorbeuge von Infektionskrankheiten hinaus direkt zur Absicherung der Wirtschaftlichkeit eines Schweinebetriebes bei. Dem Tierhalter fallen zunächst die durch Impfungen unter Umständen gestiegenen Tierarztkosten auf. Um den Nutzen von Impfmaßnahmen richtig beurteilen zu können, muss ihr Einfluss auf Deckungsbeiträge und Gewinne analysiert werden. Die Praxis der letzten Jahre hat gezeigt, dass eine Mykoplasmen-Impfung zu erheblichen Nettogewinnen in der Schweinemast führt, die in Abhängigkeit von den konkreten Bedingungen natürlich Schwankungen unterliegen. Nettogewinne von 5,00 bis 12,00 DM pro Mastschwein sind die Regel, wobei auch Spitzenwerte von 20,00 DM und darüber erzielt werden. Einige Impfstoffhersteller geben Hilfestellung zur Einschätzung des zu erwartenden Nutzens einer Impfung. An dieser Stelle wird anhand eines Computerprogrammes die Nutzenkalkulation einer Mykoplasmen-Impfung mit dem Impfstoff Stellamune Mycoplasma von Pfizer demonstriert.


Marktbedingungen
In der deutschen Schweinehaltung sind sowohl in der Ferkelerzeugung als auch in der Mast deutliche Strukturdefizite vorhanden. Nur etwa die Hälfte aller Sauen stehen in Beständen ab 100 Tiere. Solch eine Anzahl von Tieren oder mehr findet man in ca. 10 % der Betriebe. Ebenfalls nur die Hälfte aller Mastschweine wird in Beständen ab 400 Mastplätzen gehalten; Betriebe dieser Größenordnung kommen mit 8 % Anteil im deutschen Bundesgebiet vor. Es ergibt sich eine durchschnittliche Bestandsgröße in Deutschland von etwa 140 Tieren pro Betrieb. Die Hauptkonkurrenzländer wie Dänemark und die Niederlande weisen Durchschnittsbestände mit bis zu 600 Tieren auf.

Fakt ist: Wer in Zukunft wirtschaftlich erfolgreich Schweine produzieren will, muss in Leistung, Technik und Know how investieren! Vielen Schweineproduzenten unterlief in der Vergangenheit ein gravierender Fehler bei der Aufstockung des Betriebes; es wurde in modernste Ställe mit hochtechnisierter Ausstattung und weitestgehend mechanisierten Arbeitsabläufen investiert aber die erforderlichen steigenden Qualifikationen vom „Schweinehalter zum Manager“ eines solchen Betriebes nicht bedacht.


Worauf basieren die oft gewaltigen Leistungsdifferenzen eines erfolgreichen Betriebes im Vergleich zu wirtschaftlich weniger erfolgreichen Betrieben?
Ein Messinstrument zur Beurteilung ob ein Betrieb zu den Erfolgreichen oder den weniger Erfolgreichen zu zählen ist, ist der sogenannte Deckungsbeitrag.
Der Deckungsbeitrag errechnet sich aus den Erträgen je Sau (Ferkelverkäufe, anteilige Altsauenerträge, sonstige Erträge) minus veränderliche ( variable ) Kosten. Zu den variablen Kosten werden u.a. der Futteraufwand für Sau und Ferkel, der Aufwand für die Nachzucht, Tierarztkosten und Tierseuchenkassenbeiträge gerechnet.

Die Schwankungen des Deckungsbeitrages in den vergangenen Jahren sind bedingt durch den Schweinezyklus und die Berg- und Talfahrt der Schweinepreise auf der einen Seite und unterschiedlichste Leistungsniveaus (v.a. Ferkel-Verkaufserlöse) der einzelnen Betriebe auf der anderen Seite. 

Die wichtigste Reserve zur Leistungssteigerung in der Schweineerzeugung generell liegt in der Steigerung der Fruchtbarkeitsleistung der Sauen. Eine optimale Wurfleistung kann nur dann erwartet werden, wenn das genetische Potential der Tiere voll ausgeschöpft und die Tiergesundheit streng überwacht wird. Bei der Betreuung solcher Bestände rückt die Prophylaxe tierärztlicher Maßnahmen immer mehr in den Vordergrund. Dies erfordert auch ein Umdenken des einzelnen Schweinehalters; der Tierarzt wird zunehmend als Berater fungieren -und muss für diese Dienstleistung auch bezahlt werden- und darf nicht länger überwiegend im Notfall mit „goldener Spritze“ gerufen werden.

Ferkelerzeugung

Hauptursachen der Leistungsdifferenzen zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Betrieben betreffen:

  • Fruchtbarkeit 
  • Wurfleistung (Insgesamt geborene Ferkel/lebendgeborene Ferkel/totgeborene Ferkel/Geburtsmasse)
  • Fütterung (alters-und leistungsgerecht, Fütterungstechnik)
  • Haltung
  • Ferkelvermarktung


Zwei Faktoren sind für eine rentable Ferkelerzeugung entscheidend:

Die aufgezogenen bzw. verkauften Ferkel pro Sau und Jahr und der daraus resultierende Erlös.



Die nachfolgende Tabelle gibt Auskunft über die verschiedenen Einflussfaktoren der Reproduktionsleistung von Sauen und deren Grenznutzen ( = was bringt eine Verbesserung der einzelnen Parameter ? ).



Neuere Zahlen aus Bayern zeigen folgendes Bild bei den Leistungsunterschieden zwischen einem Spitzenbetrieb und dem bayerischen Durchschnitt:



Wenn man anhand der oben genannten Grenznutzen rechnet, ergibt sich für einen Spitzenbetrieb folgender Mehr- Deckungsbeitrag pro Sau und Jahr:

Aufgezogene Ferkel : + 3,3 X 75 DM = 247,50 DM
Zwischenwurfzeit : -23 Tage X 2,06 = 47,38 Tage X 4,5 DM = 213,21 DM 

Ein erfolgreicher Betrieb erwirtschaftet einen um insgesamt 460,71 DM höheren Deckungsbeitrag je Sau und Jahr. In Relation dazu stehen beispielsweise Futterkosten je Sau und Jahr von 506,00 DM durchschnittlich und Tierarztkosten (Parasitenbekämpfung, Impfungen) von 53,80 DM (Niederstrucke, TiHo Hannover). Wenn jetzt noch berücksichtigt wird, dass erfolgreiche Betriebe im Schnitt der letzten 10 Jahre pro Sauenplatz ca. 300 DM Gewinn erwirtschaftet haben, wird die Bedeutung der Verbesserung sämtlicher Leistungsparameter für die Sauenhalter klar: 

Nur wer gute Leistungen erzielt, kann Gewinne erwirtschaften und langfristig als Ferkelerzeuger überleben.


Schweinemast
Hauptursachen der Leistungsdifferenzen zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Betrieben sind:

  • Tiergesundheit
  • Haltung, Fütterung
  • Tiermaterial
  • Lüftung und Heizung
  • Vermarktung
    • Ausschlachtung
    • Vorkosten
    • Preis
    • Verkaufszeitpunkt
    • Sortierdifferenzen
  • Magerfleischanteil

Quelle: GOBE, 1999

Die Haupteinflussfaktoren hinsichtlich der Rentabilität der Schweinemast spiegeln sich in den produktionstechnischen Kennzahlen Futterverwertung und Tageszunahmen (Tiergesundheit, Ferkelbezug) sowie in den Baukosten des Stalles wieder. In Dänemark werden beispielsweise sogenannte „Schweinepagoden“ errichtet. Diese Zeltställe senken die durchschnittlichen Baukosten von DM 350-- auf DM 50.-- pro Platz (BW agrar, 1998). 

In der absoluten Höhe des durchschnittlichen Magerfleischanteils unterscheiden sich die erfolgreichen von den weniger erfolgreichen Betriebe kaum (siehe Darstellung). 

Die erfolgreichen Schweinemäster erzielen jedoch durch die geringere Schwankungsbreite des Magerfleischanteiles und des Schlachtgewichtes in der Regel einen erheblich höheren Verkaufserlös pro kg Schlachtgewicht.

Hohe tägliche Zunahmen bei guter Futterverwertung ermöglichen ein schnelles Wachstum der Tiere und niedrigere Futterkosten. Daneben wird die Dauer des Mastdurchgangs verkürzt. Eine weitere zusätzliche wesentliche Einflussgröße auf die Rentabilität der Schweinemast sind die Tierverluste, die neben den Umweltfaktoren im starken Maße auch durch den Ferkelbezug (geschlossenes System, Direktbezug, mehrere Lieferanten...) beeinflusst werden. Nicht nur die Totalverluste allein spielen hier eine Rolle. Denn bei ungünstigen Haltungsbedingungen oder einem hohen Infektionsdruck verringert sich die Mastleistung des gesamten Bestandes. 




Tiergesundheit
Maßnahmen zur Verbesserung der Tiergesundheit beeinflussen viele der für den Betriebserfolg oder- mißerfolg ausschlaggebenden Faktoren. Betriebe, die zu den oben genannten weniger erfolgreichen Betrieben gehören, können in der Regel durch gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Tiergesundheit Ihre Lage erheblich verbessern.
Grundvoraussetzung ist, dass die wesentlichen Leistungsparameter festgehalten werden. Nur so ist die Situation des Betriebes transparent und klar erkennbar. Teil einer Bestandsaufnahme ist die Erstellung eines korrekten Gesundheits-status des Betriebes durch den betreuenden Tierarzt. Neben umfassenderen 
Überlegungen zur Tiergesundheit, die beispielsweise Fütterungsaspekte und Hygienemaßnahmen sowie das Stallklima mit einbeziehen, kann ein Impfpro-gramm Teil der notwendigen Maßnahmen sein. Ein solches Impfprogramm wird nach einer genauen Bestandsaufnahme und der Bestimmung der im Bestand vorhandenen Erreger entwickelt.


Mykoplasmenimpfung
Bezüglich der Mykoplasmen kann heutzutage davon ausgegangen werden, dass über 80 % der deutschen Schweinebestände positiv sind, der Erreger also in dem Bestand war oder noch ist. Dadurch ist erklärbar, dass die Mykoplasmenimpfung in den meisten Betrieben eine Vielzahl der oben genannten Parameter positiv beeinflusst. Viele Ferkelerzeugergemeinschaften schreiben daher die Mykoplasmen-Impfung für ihre Ferkel vor. Marktforschungsstudien haben ergeben, dass über 80% der westdeutschen Ferkel Mykoplasmen-geimpft sind, in den neuen Bundesländern sind es ca 40 % ( Quelle: Pfizer ). 

Im Einzelnen werden folgende Faktoren positiv von einer Mykoplasmenimpfung beeinflusst:

Beim Ferkelerzeuger:
  • Geringere Ferkelverluste, damit Erhöhung der Aufzuchtleistung
  • Höheres Ferkelgewicht
  • Höherer Ferkelerlös ( in der Regel 3 DM/Ferkel zusätzlich für geimpfte Ferkel )
  • Verbesserte Tiergesundheit, geringere Behandlungskosten
  • Homogenere Ferkelgruppen


Beim Mäster:
  • Gesundheitsstatus, und damit Behandlungskosten und Medikamenteneinsatz (durchschnittliche Verringerung von Behandlungskosten/Medikamenteneinsatz nach Impfung mit Stellamune Mycoplasma: - 50%)
  • Tageszunahmen ( im Durchschnitt : + 40 g nach Impfung)
  • Futterverwertung ( im Durchschnitt – 0,25 nach Impfung)
  • Verluste ( im Durchschnitt – 25% )




Die genannten Werte beruhen auf Hunderten von dokumentierten Feldstudien. Dass sich dies durchaus auch in der Praxis in dieser Form realisieren lässt, zeigt eine 1999 von Produkt und Markt im Auftrag der Firma Pfizer durchgeführte Marktforschungsstudie unter deutschen Mastbetrieben. Von der überwiegenden Mehrheit der befragten 80 Mäster wurde angegeben, dass gegen Mykoplasmen-Infektionen geimpfte Ferkel generell gesünder sind und weniger krankheits-anfällig. Der Antibiotika-Einsatz konnte in solchen Betrieben um durchschnittlich 50% gesenkt werden.

Auch die übrigen Durchschnittswerte sind realistisch. So zeigte sich in o.g. Versuch in Sachsen eine Reduktion der Verluste um 31,3% im Maststall von 9,24% bei den ungeimpften Tieren auf 6,35% bei den geimpften Schweinen 
( Horst et al. 2000 ). Auch bezüglich der Tagesmehrzunahmen wurden o.g. Werte erreicht oder übertroffen. Ein großangelegter Versuch in Zusammenarbeit mit der BHZP zeigte Tagesmehrzunahmen in 2 geimpften Beständen von 41,1g und 66,4g. 
Je nach Gesundheitsstatus und sonstigen Gegebenheiten können nicht immer gleichzeitig auf allen der Gebiete Verbesserungen erreicht werden. Allerdings hat sich in der Praxis gezeigt, dass die erzielbaren Verbesserungen in der Tiergesundheit so deutlich sind, dass der wirtschaftliche Erfolg der Impfung, abhängig von den erzielbaren Schlachtpreisen, mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt.


Pfizer Stellamune Mykoplasma Computerprogramm
Zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Durchführung einer Mykoplasmen-Impfung in einem konkreten Betrieb stellt die Firma Pfizer ein interaktives Computer-Programm zur Verfügung, das im folgenden vorgestellt wird. An dieser Stelle sei nochmals betont, dass die Erhebung des Gesundheitsstatus des Betriebes durch den betreuenden Tierarzt und darauf basierend die Feststellung der Impfwürdigkeit des Betriebes Grundvoraussetzungen für die Mykoplasmen-Impfung sind, die im folgenden als gegeben vorausgesetzt werden.

Der wirtschaftliche Erfolg der Mykoplasmen-Impfung zeigt sich in vollem Umfang erst auf der Maststufe. Daher bezieht sich das Computerprogramm auf die Schweinemast und ermittelt auf dieser Stufe den durch die Impfung entstehenden zusätzlichen Gewinn. Das Programm fragt interaktiv einige Produktionsparameter ab und errechnet daraus die Ergebnisse.

Zunächst müssen eingegeben werden: 

  • Futterkosten/Tonne ( im Beispiel 350 DM )
  • Anzahl Mastschweine/Jahr ( im Beispiel 980 )
  • Durchschnittliches Mastendgewicht ( im Beispiel 110 Kg )
  • Gewicht bei Mastbeginn ( im Beispiel 26 Kg )
  • Masttage ( im Beispiel 115 Tage )
  • Verluste während der Mast in % ( im Beispiel 3,8% )
  • Marktpreis je Kg Schlachtgewicht ( im Beispiel 2,6 DM )
  • Behandlungskosten pro Schwein ( im Beispiel 1,20 DM )
  • Futterverwertung ( im Beispiel 1:3,05 )
  • Produktionsplätze / Jahr ( im Beispiel 1100 )




Die Faktoren 

  • Futterkosten
  • Durchschnittliches Mastendgewicht
  • Gewicht bei Mastbeginn
  • Produktionsplätze / Jahr 
  • Marktpreis/ kg Schlachtgewicht


werden durch die Impfung nicht beeinflusst und daher automatisch in die Spalte „Leistungsprofil nach Impfung“ übertragen.


Sodann müssen 
  • die tägliche Futterzunahme nach Impfung ( im Beispiel 763 g )
  • die Verluste nach Impfung ( im Beispiel 3,2% )
  • die Behandlungskosten pro Mastschwein nach Impfung ( im Beispiel 0,60 DM )
  • die Futterverwertung nach Impfung ( im Beispiel 1:2,8 )


eingetragen werden. Sind diese Werte nicht bekannt, beispielsweise weil der Betrieb erstmalig impft, kann auch mit bereits vorhandenen Durchschnittlichen Erfahrungswerten gerechnet werden. So kann im Vorfeld bereits ermittelt werden, welche Leistungsverbesserung erforderlich ist, damit sich die Impfung rechnet.



In diesem Beispiel ergibt sich ein Mehrerlös pro Mastschwein von DM 13,36. Wenn man hiervon die Impfkosten ( im Beispiel 2,50 DM für den Impfstoff plus 0,50 DM für den Arbeitsaufwand ) abzieht, ergibt sich immer noch ein durchschnittlicher Mehrgewinn pro Mastschwein von DM 10, 26. Im Verhältnis zum durchschnittlich von gut wirtschaftenden Betrieben zu erwartenden Gewinn pro Mastschwein von DM 30,00 ist dies ein Plus von 33% pro Mastschwein !



Zusätzlich zu diesen Berechnungen zeigt das Programm in einer übersichlichen Grafik wieviel Kg Gewichtszunahme pro Tag erforderlich sind, damit sich die Impfung rechnet ( Break-even-point Analyse ). In unserem Beispiel reicht die Steigerung der Tageszunahmen von 730g auf 740g ( also um 1,4% ), um die Impfkosten zu tragen. Alle darüber hinaus erzielten Mehrzunahmen erhöhen direkt den Betriebsgewinn.



Wird aufgrund der verbesserten Futterverwertung die Futterration angepasst, so dass die Tageszunahmen keine Aussagekraft mehr haben, lässt sich das Beispiel auch auf Basis der Futterverwertung darstellen. Der Break-even-point fällt dann bei einer Verbesserung der Futterverwertung in diesem Beispiel von 1: 3,05 auf 1:2,99, also um 2%.



Fazit
Die Durchführung von Impfprogrammen ist einer der entscheidenden Faktoren im modernen Management der Schweinehaltung. Die Impfung gegen Mykoplasmen hat sich etabliert, da sie entscheidend zur Verbesserung der Tiergesundheit beiträgt. Die allgemeine Widerstandsfähigkeit gegen Krankheitserreger, sowohl gegen PRRS als auch gegen bakterielle Sekundärerreger, wird deutlich verbessert. Der notwendige Medikamenteneinsatz wird deutlich reduziert, ebenso wie die Verluste. Die Tageszunahmen und Futterverwertung werden verbessert. Im Mastbetrieb führt das Aufstallen Mykoplasmen-geimpfter Ferkel in der Regel direkt zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit des Betriebes. Die durch die Impfung erzielten Ergebnisverbesserungen übersteigen die Impfkosten deutlich.
Neben den wirtschaftlichen Zwängen schieben sich die immer höher werdenden Anforderungen der Konsumenten in das Blickfeld der verarbeitenden Betriebe und damit mittelbar auch der Schweineerzeuger. Nur mittels Impfung gegen Atemwegserkrankungen ist es heute möglich, den Konsumentenwunsch nach weitestgehend Antibiotika-frei erzeugtem Fleisch zu erfüllen.

Für die freundliche Unterstützung der Firma



zu diesem Thema möchten wir uns herzlich bedanken!

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