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Strategien zur Bekämpfung von Atemwegserkrankungen

National Hog Farmer 

Beim Auftreten des sogenannten Porcinen Respiratorischen Komplex ist es meist unumgänglich, die Tiere über das Futter zu behandeln. In Betrieben, in denen diese Erkrankung häufiger auftritt, wird oft prophylaktisch behandelt, um den Ausbruch zu verhindern, der eine massive Behandlung erforderlich machen würde. Nun kommt es auf den genauen Zeitpunkt dieser Medikation an, findet sie zu früh statt, erkranken die Schweine möglicherweise gegen Ende der Mast. Wartet man zu lange, ist es oft für eine Prophylaxe zu spät.

Mit Hilfe einer Checkliste kann jeder Bestand selber den optimalen Zeitpunkt der Prophylaxe-Maßnahmen herausfinden:

1. Wichtigster Punkt ist die genaue Beobachtung: wann treten erste Anzeichen der Erkrankung wie Husten oder Schniefen, Appetitlosigkeit oder Bewegungsunlust auf? Mindestens zwei aufmerksame Stalldurchgänge täglich sollten in der kritischen Phase stattfinden.

2. Wenn Tiere verenden, sollte unbedingt eine mikrobiologische Untersuchung stattfinden, um das Erregerspektrum herauszufinden. Auch Schlachthofchecks können diesbezüglich weiterhelfen. Ein Resistenztest der gefundenen Keime sollte unbedingt erfolgen.

3. Blutproben können in den unterschiedlichen Altersgruppen gezogen werden, um den Zeitpunkt der Erkrankung möglichst genau herauszufinden. 

4. Nicht zu vernachlässigen ist die Beteiligung von Mykoplasmen am Infektionsgeschehen, durch geeignete Untersuchungsmethoden kann bestimmt werden, wann der Infektionsdruck so hoch ist um eine Erkrankung auszulösen. 

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