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08.09.2008

Betreff: AW: Umstellung auf 4-Wochenrythmus vom 06.09.2008

Hallo,

wird dieselbe Sauenzahl statt im 3-Wochen- dann im 4-Wochen-Rhythmus
gefahren, wird nur etwa ein Drittel der Reserveplätze benötigt. Dies führt zu einer deutlichen Kostenentlastung pro Ferkel.

Prof. Hoy und Mitarbeiter haben z.B. heraus gefunden, das beim Übergang von 3 Wochen Säugen auf 4 Wochen Säugen mit bis zu 0,41 mehr lebend geborenen Ferkeln gerechnet werden kann.


Mit freundlichem Gruße
Dr. Dirk Hesse

Antwort auf:

Hallo Pigpooler,
Ich bin zurzeit am überlegen, dass ich bei einer Bestandserweiterung vom Wochenrythmus mit 170 Sauen in den 4-Wochenrythmus wechseln möchte. Dies wären dann 50er-60er Sauengruppen und die Ferkelaufzucht müsste ausgesiedelt werden. Ich sehe neben den Vorteilen (Große Ferkelpartien, Zeiteinsparungen) auch mögliche Probleme, vorallem wegen der 3 wöchigen Säugezeit. Wie ist es hier mit der Fruchtbarkeit im Vergleich zur 4-wöchigen Säugezeit?(höhere Umrauscher?schwierige Eingliederung von Umrauschern? Gebärmutterrückbildung? Ferkelzahlen ?).
Auch die Ferkelaufzucht ist denke ich schwieriger und vielleicht teurer.
Wie müsste eurer Meinung nach der optimale Aufzuchtstall für drei Wochen alte Ferkel aussehen.(Fütterung, Gruppengröße, Lüftung)
Ich denke auch dass es mit nur zwei Aufzuchtgruppen für 30kg Ferkel nicht reichen wird.
Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir eure positiven bzw. negativen Erfahrungen zum 4-Wochenrythmus oder sonstige Anregungen schildern könntet.

Gruß Herbert