Header-Grafik

02.06.2008

Betreff: AW: Ferkelruß vom 01.06.2008

Hallo Hey,

ich hatte vor einigen Jahren plötzlich ganz dolle Probleme damit. Alles nützte nichts, es wurde behandelt - es sollten Zähne abgekniffen werden...wir taten alles und es wurde immer schlimmer.

Erkennen mußten wir folgendes:

Es spielen dabei viele Faktoren eine Rolle, sicher auch Milchmangel der Sau...die Ferkel sind also vorgeschädigt dadurch, das Imunsystem ist gestört und die Tiere werden anfällig..

Als erste Maßnahme solltest Du die Ferkel mit Stallosan einstreuen, Matte und Ferkel. Das sollte regelmäßig wiederholt werden. Das alleine brachte uns ein großes Stück weiter- Wir haben die akuten Ferkel mit einer Jodlösung gewaschen, ansonsten ganz schlimme Fälle gemerzt. Impfungen brachten überhaupt gar nichts...eher eine Verschlimmerung.

So lange der Druck hoch ist -so früh als möglich die Ferkel vorbeugend mit dem Stallosan einstreuen, der Druck läßt nach und das relativ schnell. Aufpassen mußt Du besonders beim Ohrmarken einziehen und Kastrieren, hier auch mit Jod arbeiten, auch die Ohrmarken darin desinfizieren, so haben die Erreger weniger Chansen sich auszubreiten. Es fängt ja meistens hinter den Ohren an, dann sofort reagieren, je früher Du das erkennst um so besser, dann kann auch ( je nach Anweisung des Tierarztes und nach Resistenzlage) eine Amoxi- Impfung begleitend helfen, hier die Kanülen ganz oft wechseln, sonst überträgst Du das von Ferkel zu Ferkel.

Christine



Antwort auf:

Hey,

in letzter Zeit hab ich vermehrt Probleme mit Ferkelruß in meinem Betrieb. Mein Tierarzt bekommt dies Problem auch nich in den Griff. Hat jemand ähnliche Probleme bzw diese in den Griff bekommen? Gruß Thomas