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05.05.2008

Betreff: AW: Erfahrungen mit Triticale bei der Zuchtsauenfütterung vom 30.04.2008

Hallo,

habe mal einen mir bekannten Futterexperten zum Thema "Triticale" befragt, der hat folgende Meinung:

Die bekannten "Bitterstoffe" in der Triticale sind schwer einzuschätzen.

Die zugelassenen Sorten dieser Weizen/Roggen-Züchtung weisen bezüglich Futterakzeptanz beim Schwein eine Streubreite auf, welche speziell im Säugebereich stören kann.

Aufgrund der interessanten Preise für Mais und Gerste ist der Einsatz von Triticale und/oder Weizen für Zuchtsauen zu diskutieren.

Z.B. bleibt bei einem Anteil von 20 % schmackhaftem Mais (vorher
Mykotoxinuntersuchung erforderlich) in der Rezeptur noch Platz für gesunde Wintergerste und sinnvolle Rohfaserträger.

Mit freundlichem Gruße
Dr. Dirk Hesse


Antwort auf:

hallo,
ich wollte mal fragen ob jemand erfahrungen in der Zuchtsauenfütterung mit triticale hat.
wir setzen seit jahren im abferkelstall ca. 25% triticale ein. ich stelle häufiger fest, dass meine sauen (bw-hybriden) wenig milch geben. wobei sie kein milchfieber haben. mit wenig milch ist gemeint. dass alle ferkel ab dem 10. an einer sau kümmern oder sogar verenden. Nun hat mich jemand darauf hingewiesen, dass es evtl. von dem hohen triticale gehalt kommen kann.
wäre es sinnvoller die ferkelaufzuchtration anstatt mit ca. 30% triticale auf ca. 60% zu erhöhen und somit die Sauen nur mit Weizen zu füttern?
erwähnenswert wäre auch noch, dass unsere triticale kein mutterkorn aufweist. kann es dennoch bei triticale zu problemen kommen??
schonmal vielen dank für die antworten
Steffen