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06.11.2017

Betreff: AW: AW: PIA Durchfälle - Antibiotikaalternativen?

Hallo Burkard,

an allen hier schon mal ein Danke Schön für ihre Antworten!

PIA PCR wurde in Kotproben festgestellt, außerdem ca. 1 Jahr davor Brachyspira Pilosicoli. Lyncomycin und Tiamulin bringen schnelle Besserung. Es ist auch nicht jeder Durchgang gleich betroffen. Therapieindex zwischen 1 und 8 alles vorhanden. Verluste zwischen 2-3%. Ferkelherkunft aus einem Betrieb aus DK.
Eigene Gerste ist ausreichend in der Ration vorhanden in grober Struktur. Die Sämigkeit, das Bindungsvermögen sowie die ph Absenkung erhalte ich überwiegend über die Kartoffeldampfschalen als Nebenprodukt. Außerdem werden noch 2 weitere NP´s (Weizenstärke, Ethanolschlempe) gefüttert (Anteile Gesamt: VM 30% NP, EM 35% NP). Die Struktur ist bei mir ein Thema und muss diese immer im Auge behalten.

MfG
Carsten


Antwort auf:

Moin!
Grundsätzlich ist die Gesundheit soweit wie es geht am Anfang des Schweinelebens positiv zu beeinflussen.
Jungsauenbezug/ Eigenremonte/ Bestandsimmunität der Sauenherde spielt da schon eine große Rolle.
Da greifen Alternativen gut und man hinten raus weniger Probleme. Wir setzen in allen Bereichen informiertes Meersalz ein.
RIWA Plus für Ferkel/Mast und für Sauen RIWA Z.
MfG Lars


Antwort auf:

Hallo,
Gegen PIA kann man sehr gut Impfen.
Mit dem Futter ist wenig zu machen. Wenigen Eiweiss ist aber nicht wünschenswert.
LG Johann


Antwort auf:

Was wurde diagnostiziert?
Welche Antibiotika wurden als resistent oder wirksam festgestellt?

Mit freundlichem Gruß
Burkard Barthel


Antwort auf:

Hallo Carsten,

bei den Umstiegs/Einstallungsproblemen auch mal genauer die Ration anschauen auf folgende Punkte

- Mahlfeinheit (ja, immer wieder 30 - 50 % der Schweine haben lt. Kamphues und anderen Quellen Magengeschwüre)
- Anteil Rohfaser (und nicht nur aus Lignozellulose oder "berechnete") sondern wirklich 4 - 4,5 % grad in der Vormast
- Anteil Stärke: Nicht zu hoch in der Vormast, die meisten Ferkel erholen sich erst aus der Aufzucht - packen aber gutfuttrig zu schnell an, lieber auf 42 % begrenzen
- Anteil Weizen: Im Ernst - lieber mit wenig Weizen starten, dieser enthält WGA what germ agglutinin das schleimhautschädigende Weizenlektion (nachgewiesen - Weizen macht auch vs Gerste mehr Magengeschwüre..)

Ansonsten kann man noch verschiedene "darmberuhigende" Stoffe zusetzen wie Gesteinserden / Zeolithe (wirken gegen Coli, Endotoxin und binden freien Ammoniak im Darm).
Huminsäuren (WH67, zugelassene Pflanzenkohle) und diverse Phytostoffe, welche antiiflammatorische Eigenschaften haben und immer: Achtsames Auge aufs Wasser haben.

Bei konkreten Fragen einfach direkt

Mirjam Lechner


Antwort auf:

wir haben gute Erfahrungen mit mittelkettigen Fettsäuren ( C6 bis C12 ) mit Buttersäure und natürliche Huminsäuren evtl. in Verbindung mit Fulvinsäuren gemacht .
Aber Struktur und Zusammensetzung des Futters spielen bestimmt auch eine Rolle .


Mit freundlichen Grüßen

Ferdinand Bontrup


Antwort auf:

Hallo,

ich suche Antibiotikaalternativen bei PIA oder Coli Durchfällen bei dänischer Genetik. Dieses Problem besteht kurze Zeit nach dem Einstallen ab ca. 40kg. Hat jemand in dieser Hinsicht Erfahrungen, worüber er berichten kann?

Gruß
Carsten